Fortbildungsreise nach Skopje, Nordmazedonien

Exkursion in die Partnerstadt Nürnbergs
Eine Gruppe von 24 Lehrerinnen und Lehrern besuchte im Rahmen einer sechstägigen Fortbildungsreise vom 16. bis zum 21. Juni die Partnerstadt Nürnbergs, Skopje. Das Programm der Reise wurde von der LAG organisiert und teilweise vom Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg gefördert.

Die Reise bot den Teilnehmern die Möglichkeit, die städtebauliche Entwicklung Skopjes im 21. Jahrhundert zwischen Wiederaufbau und Nationsbildung zu erkunden. Skopje wurde 1963 durch ein verheerendes Erdbeben in weiten Teilen zerstört und gemäß dem Masterplan des japanischen Architekten Kenzo Tange wieder aufgebaut. Die Teilnehmer konnten die architektonischen Meisterwerke dieser Wiederaufbauphase im Rahmen eines von der Architekturfakultät der Universität Skopje begleiteten Programms entdecken. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildungsreise lag auf der Untersuchung der Frage, wie die Regierung des Landes der Stadt Skopje mit dem „Projekt 2014” eine neue Identität verleihen wollte. So entstand ein tieferes Verständnis für die komplexe Stadtentwicklung Skopjes im 21. Jahrhundert und die architektonischen Verwerfungen, die durch das Bauprogramm der nationalkonservativen Regierung verursacht wurden.