Fachexkursion nach Chicago und Detroit

Die Fachexkursion gab 15 bayerischen Lehrerinnen die Möglichkeit, sich mit Entwicklungslinien der amerikanischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts vor Ort vertraut zu machen. 

Fachexkursion vom 22. August – 2. September 2017
Der geographische Raum des Rust Belt, mit dem Fokus auf den baukulturellen Entwicklungen in den Metropolregionen Chicago und Detroit, bot dabei den äußeren Rahmen für die Erkundung zahlreicher exemplarischer Bauwerke der Architekten Frank Lloyd Wright und Ludwig Mies van der Rohe.
Durch intensive Kontakte mit der School of Architecture & Urban Planning der Universität von Wisconsin standen dabei auch die theoretischen Grundlagen der Gestaltung von Architektur im Mittelpunkt der Betrachtung.
Besondere Brisanz erhielt die Fachexkursion durch den unmittelbaren Vergleich der beiden städtischen Räume von Chicago und Detroit, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Chicago präsentierte sich als das pulsierende Mekka und die Wiege der modernen amerikanischen Architektur. Eine Stadt, die ihre baukulturellen Möglichkeiten voll genutzt hat und sich in ihren spiegelnden Fassaden stets selbst bewundert. Detroit erschien dahingegen als eine geläuterte Metropole, die sich von alter Größe träumend momentan völlig neu erfindet.
In diesem Spannungsfeld der beiden Städte wurden die wesentlichen Themenschwerpunkte der Fortbildung entwickelt:
– Einblick in die multikulturelle Gesellschaft unter den Aspekten ethnischer und sozialer Segregation, Integration und Assimilation;
– Urbanisierung, Entstädterung und Reurbanisierung;
– Regionale und soziokulturelle Identitäten in den USA;
– Schulentwicklung und Schulhausbau in den USA;
– Aktuelle Entwicklungen der Architekturvermittlung an amerikanischen Schulen und Hochschulen;

Das intensive zwölftägige Programm  bot dabei genug Raum auch jeweils eigene und sehr persönliche Schwerpunkte zu setzten.

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